Bei der jüngsten Mitgliederversammlung wurde unter Regie des Alt-Oberbürgermeisters und einstigen FDP-Landtagsabgeordneten Friedrich-Wilhelm Kiel die Liste mit 32 Namen für die anstehende Kommunalwahl am Sonntag, 26. Mai, präsentiert – 26 unabhängige Kandidaten stehen fünf mit FDP-Parteibuch gegenüber.

Als Leitziele nannte Ulrich Lenk, dass Fellbach selbstständig und in allen Stadtteilen sicher, attraktiv und liebenswert bleiben müsse. Lenk hob die Eigenverantwortung und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger hervor, die im Interesse eines „schlanken Staates“ wieder mehr kommunale Aufgaben selbst übernehmen sollten. Schon deshalb müsse man die Aktivposten, sprich Ehrenamtlichen in den Vereinen, Kirchen und Hilfsorganisationen, weiterhin großzügig fördern, „denn sie stellen den eigentlichen Reichtum unserer Stadt dar“. Auch hätten Freiwilligkeitsleistungen einen hohen Multiplikatoreffekt, weil sie ehrenamtliche Aktivitäten erst möglich machen und sich die Bürger mit Einrichtungen von freien Trägern viel stärker identifizierten und so auch bereit seien, sich selbst aktiv einzubringen.

Unter den FW/FD-Kandidaten befinden sich viele Selbstständige, Behördenleiter und Vereinsverantwortliche und hätten „als Persönlichkeiten schon jetzt in herausragender und vielfältiger Weise mit ihrem gesellschaftlichen, beruflichen und ehrenamtlichen Engagement unter Beweis gestellt, dass ihnen das Wohl ihrer Heimatstadt am Herzen liegt“.

Wichtiges Ziel sei, dass der Frauenanteil im Lokalparlament steige – auf der FW/FD-Liste sind sechs Frauen auf den ersten 13 Plätzen zu finden.

Die FW/FD-Liste in der bei der Versammlung verabschiedeten Reihenfolge: Ulrich Lenk, Karin Ebinger, Martin Oettinger, Roswitha Morlok-Harrer, Klaus Auer, Heike Härter-Holzwarth, Peter Treiber, Aileen Hocker, Thomas Seibold, Tine Hämmerle, Peter Schwarzkopf, Bernd Hauslaib, Kathrin Schweizer, Ingo Sibert, Matthias Conrad, Steffi Stambera, Stephan Seiter, Joachim Kurrle, Ute Kärcher, Tobias Weinle, Tobias Lutz, Klaus Andrä, Claudia Bell, Pit Neumann, Nico Giuliano, Annika Joos, Andreas Veltsios, Ralf Holzwarth, Kathrin Denz, Roland Fink, Petra Oesterle und Wilfried Stirm.