Elisabeth und Martin Tete, Ulrich Lenk (von links nach rechts)

Martin Tete feiert runden Geburtstag

Ein Geburtstagsbesuch unter dem Motto ‚Gespräche über Gott und die Welt‘

Martin Tete saß zwei Wahlperioden für die FW/FD-Fraktion im Fellbacher Gemeinderat. Im November durfte er seinen 80. Geburtstag feiern. Nach einem großen Familienfest und mit etwas Abstand für die Erholung hat unsere Fraktion nun einen Geburtstagsbesuch abgestattet. Es war eine Freude für Ulrich Lenk und Ralf Holzwarth Martin und seine Frau Elisabeth bei guter Konstitution und mit einer guten Portion Optimismus anzutreffen. Von den kleineren und größeren gesundheitlichen Strapazen der letzten Jahre war nichts anzumerken. So hat sich bei einem Tässchen Kaffee ganz schnell ein munterer Dialog ergeben. Müsste man ein Motto für den Besuch finden, so wäre ‚Gespräche über Gott und die Welt‘ nicht verkehrt.

Als ehemaliger Gemeindediakon bewegt Martin natürlich was bei der Melanchthonkirche zukünftig geschehen wird. Als Sänger im Gospelchor Joy and Light, der seine Proben im Paul-Gerhardt-Haus (PGH) abhält, beschäftigt ihn auch was dort oder mit der evangelischen Kirchenpflege im Kontext der Neuen Mitte Fellbach passiert. Bei den Veränderungen in den großen Kirchen kommt man auch schnell auf die Frage, wie viel Personal und wie viele Gebäude wird man in Zukunft in Fellbach, Schmiden und Oeffingen noch haben. Bei solchen Themen merkt man schnell, wie oft sich die Fragen der Kirchengemeinden mit denen der Ortsgemeinde berühren, wenn nicht sogar schneiden. Martin beschäftigt nach wie vor die Arbeit des Gemeinderats und der Verwaltung. Hier hat er auch nochmal ganz gezielt nachgefragt, wie es denn so auf dem Rathaus laufe und was die großen Themen der kommenden Zeit sind.

In kurzweiligen zwei Stunden streifte man dann noch zahlreiche Themen wie die Fußball-WM mit ihren sportlichen, (un)-sozialen, (sport)-politischen und wirtschaftlichen Facetten. Zwangsläufig landete man bei der Moral und wie diese im Kontext eines Kriegs in Europa und Auswirkungen auf die Energiesicherung dann plötzlich ins Wanken gerät. Thematisch und geografisch ist man bei diesem Besuch vom kleinen Fellbach einmal um die Erde gereist. Beim thematischen Zwischenstopp in Martins westafrikanischer Heimat Togo gab es dann für uns als vermeintlich strukturiert denkende, ethisch agierende und das große Ganze sehende Europäer auch eine Erkenntnis. Während wir Europäer oder die westliche Welt immer meinen alles vorhersehen, -sagen und planen zu können, leben die Menschen in Westafrika nicht in Plänen, sondern im jetzt und hier. Das hat durchaus seinen Charme und sollte nicht mit Fatalismus verwechselt werden. Manchmal könnte uns diese Lebensart auch in der Kommunalpolitik weiterhelfen. Denn die Frage, was ist (jetzt) wirklich wichtig, stellt man sich oftmals erst, wenn wie aktuell die Finanzlage sich verschlechtert oder die Wirtschaft sich eintrübt.

Nicht nur wegen dieser Erkenntnis war der Besuch bei Familie Tete ein schöner Moment in einer spannenden Zeit. Wir wünschen Martin und Elisabeth Tete noch viele schöne Jahre bei guter Gesundheit.

Nach oben scrollen
Consent Management Platform von Real Cookie Banner